Jahrzehntelang haben Ärzte Diabetespatienten empfohlen, überhaupt keine Kohlenhydrate mehr zu konsumieren. Es wurde nämlich angenommen, dass alle Kohlenhydrate den gleichen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel, also die Blutzuckerwerte haben, weshalb eine Zucker-Nulldiät empfohlen wurde.
1981 erkannten amerikanische Forscher jedoch, dass nicht alle Kohlenhydrate die gleiche Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel haben und teilten die Lebensmittel nach dieser Auswirkung ein.
So enstand der glykämische Index (GI): Je größer die durch das Nahrungsmittel induzierte Hyperglykämie, desto höher ist sein glykämischer Index. So einfach ist das (1).
Auf diese Weise identifizierten die Forscher, dass Glucose, Saccharose, Fructose, Stärke usw. (also die verschiedenen Kohlenhydrate) einen unterschiedlichen glykämischen Index haben.
Nach dieser Einteilung:
In jüngerer Zeit wollten Ärzte den Ansatz verfeinern, indem sie eine neue Messgröße entwickelten: die glykämische Last (2).
Der glykämische Index berechnet nämlich die Auswirkung von 50 g Kohlenhydraten auf den Blutzuckerspiegel. Er berücksichtigt also nicht:
So fanden sich Karotten, die unter anderem Ballaststoffe enthalten und nur 10 % Kohlenhydrate aufweisen, mit einem GI von über 90 versehen! Um diesen Wert zu erreichen, mussten die Teilnehmer der ursprünglichen Studie jedoch ... 500 g gekochte Karotten verzehren.
Daher wird heute empfohlen, vor allem die glykämische Last zu beachten. Die gekochte Karotte hätte dementsprechend eine glykämische Last von lediglich 6.
Während der Begriff des glykämischen Index und der glykämischen Last zunächst für Ärzte von Interesse war, um Diabetespatienten zu behandeln und geeignete Diäten zu entwickeln, haben neuere Forschungen gezeigt, dass der Blutzuckerspiegel auch bei Fettleibigkeit, Schlaf- und Stimmungsstörungen eine Rolle spielt (3-5).
Wenn nämlich ein Nahrungsmittel mit hohem glykämischen Index verzehrt wird, entsteht im Körper ein Blutzuckerspitzenwert, den das von der Bauchspeicheldrüse ausgeschüttete Insulin nicht vollständig absorbieren kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Blutzuckerspitzen haben einen starken negativen Einfluss auf die allgemeine Gesundheit. Daher sollten Sie darauf achten, nicht zu viele Lebensmittel mit hoher glykämischer Last zu konsumieren.
Hier sind also einige Tipps für eine kohlenhydratarme Ernährung und vor allem eine Diät mit niedrigem GI.
Bevor wir eine kurze Liste von Früchten mit niedrigem glykämischem Index vorstellen, sollten wir einige grundlegende Punkte in Erinnerung rufen:
Zu den Früchten mit niedrigem GI gehören:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass frisches und säuerliches Obst den niedrigsten glykämischen Index hat.
Im Gegensatz dazu haben Trauben, Wassermelone und Honigmelone einen mittleren bis hohen glykämischen Index.
Für andere Lebensmittel gelten bestimmte Regeln in gleicher Weise:
Lebensmittel für eine Diät mit niedrigem GI:
Um den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren, können Sie auch auf natürliche Heilmittel zurückgreifen, die besonders wirksam sind:
Das Berberin ist Bestandteil der Substanzen, die man sich in den Vereinigten Staaten unter die Nägel reißt. Auch wenn es von der großen westlichen Öffentlichkeit wenig bekannt ist, ist es dabei, die neue Anti-Aging und Anti-Diabetes Waffe zu werden, da es dem Organismus ermöglicht, durch die Verbesserung der Sensibilität gegenüber Insulin und durch den vereinfachten Transport der Glukose in die Zellen, gleichzeitig besser die Glukose und das Insulin zu nützen und so den Blutzucker mit genausoviel Wirksamkeit wie mit den klassisch verschriebenen Medikamenten zu senken.
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