Gastroenteritis ist wörtlich übersetzt eine Entzündung der Schleimhaut des Verdauungstraktes. Diese Entzündung verursacht Durchfall, der auch von Übelkeit und/oder Erbrechen, Bauchschmerzen, mäßigem Fieber und manchmal von Blut im Stuhl begleitet sein kann.
Aber hinter dieser Beschreibung verbergen sich in Wirklichkeit mehrere Formen von Gastroenteritis (1):
Der erste Reflex bei einer Magendarmerkrankung ist nichts zu essen, also zu fasten. Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, weiterhin Nahrung zu sich zu nehmen auch im Falle einer Gastroenteritis hat.
Die Nahrungsaufnahme hilft nämlich der Darmwand bei der Heilung und sorgt dafür, dass der Körper mit Makronährstoffen und Mikronährstoffen versorgt wird, die es ihm ermöglichen, die Krankheit zu bekämpfen und wieder zu Kräften zu kommen.
Auf der anderen Seite ist es kontraproduktiv, große Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Besser ist es, häufige kleine, leichte Mahlzeiten zu bevorzugen.
Es ist auch grundlegend, regelmäßig und viel zu trinken, um eine Entwässerung zu vermeiden, die durch Durchfall und Erbrechen hervorgerufen werden kann.
Bei Erbrechen während einer Magen-Darm-Infektion sollte vorrangig Wasser getrunken werden, eventuell leicht gesüßt, z. B. mit Honig. Auch Kräutertees oder grüner Tee können ein guter Ersatz sein, um von den Vorteilen der verwendeten Pflanzen zu profitieren. Leichte, fettfreie Brühen enthalten außerdem wertvolle Mineralien und Vitamine.
Hingegen sollten Sie um jeden Preisvermeiden:
Generell sind Stärkeprodukte hervorragende Nahrungsmittel bei einer Magen-Darm-Entzündung und Durchfall.
Reis, Nudeln, Karotten, Kartoffeln usw. helfen nämlich dabei, dem Körper Kalorien und Energie zuzuführen und können eine Art Schutzgips für die Schleimhaut des Verdauungssystems bilden.
Es ist auch möglich, Eier, Fisch und mageres Fleisch (wie Truthahn) zu essen, um den Körper mit ausreichend Eiweiß zu versorgen.
Dagegen ist es wichtig Ballaststoffe zu streichen: Exit also Linsen (und Hülsenfrüchte im Allgemeinen), Vollkornreis usw., aber auch nicht stärkehaltiges Gemüse, bis sich die Symptome beruhigt haben.
Bei Erbrechen gelten die gleichen Anweisungen, wobei jedoch darauf geachtet werden sollte, die Mengen zu reduzieren und noch häufiger zu essen.
Das Risiko besteht nämlich darin, einen bereits geschwächten Magen zu schnell zu sättigen. Dennoch bleibt das Essen wichtig, um nicht nur Galle zu erbrechen, was schmerzhaft ist und zu weiteren Entzündungen, insbesondere der Speiseröhre und der Mundschleimhaut, führen kann.
Generell gilt, dass Obst zu viele Ballaststoffe und zu viel Säure enthält, um bei einer Magen-Darm-Entzündung gegessen zu werden.
Rohe Banane hingegen erweist sich als starker Verbündeter, der es ermöglicht, von zahlreichen Vitaminen (Vitamin C, Vitamin E, Provitamin A, Vitamin B6 und B9) zu profitieren und gleichzeitig ein stärkehaltiges Nahrungsmittel zu verzehren. Auch Apfelmuss ist zu empfehlen.
Wenn die Produkte laktosefrei sind oder wenn Sie Laktose gut vertragen, können Sie Magerjoghurt (auch fettarm genannt, d.h. mit geringem Fettgehalt) essen: Er liefert nämlich Milchsäurebakterien, die der Darmmikrobiota gut tun, ähnlich wie Probiotika (2).
Fragen Sie Ihren Arzt um Rat bezüglich einer medikamentösen Behandlung oder der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln.
Zur Bekämpfung von Erbrechen beachten Sie, dass es in den Ländern des Maghreb ein traditionelles natürliches Heilmittel gibt: einen Teelöffel gemahlenen Kreuzkümmel. Eine besonders eingehend untersuchte Anwendung (3).
Ingwer ist auch für seine anti-Übelkeits-Wirkung bekannt, die von der WHO anerkannt wird. Nehmen Sie ihn zum Beispiel in Form von Ingwerextrakt in Kapseln ein, wie Super Gingerols (4).
Sobald die Hauptsymptome verschwunden sind, kann es besonders empfehlenswert sein, eine probiotische Kurdurchzuführen, um zur Wiederherstellung einer normalen Darmmikrobiota beizutragen. Zu diesem Zweck können Sie auf vollständige probiotische Formeln zurückgreifen.
Setzen Sie beispielsweise auf den Klassiker Probio Forte, auf Colon Friendly (besonders beliebt bei Menschen mit Reizdarmsyndrom) oder auf Full Spectrum Probiotic Formula (eine Formel mit 20 verschiedenen Stämmen von Mikroorganismen) (5).
Flohsamen kann darüber hinaus bei der Reduzierung von Durchfall hilfreich sein. Er hilft nämlich, den Stuhl zu verfestigen, da seine Schleimstoffe Wasser aus dem Darm absorbieren. Achten Sie jedoch darauf, ihn mit großen Mengen Wasser einzunehmen, umso mehr bei einer Gastroenteritis (damit Sie nicht noch mehr entwässert werden).
Denken Sie schließlich daran, regelmäßig im Laufe des Jahres Ihre Immunität gegen Krankheitserreger mit speziellen Nahrungsergänzungsmitteln zu unterstützen (wie Immunity Booster).
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